Welche Risiken bestehen bei einer PRK Augenlaserkorrektur?

22. September 2017, 14 Uhr Augenlasern, Lasik Care

Die PRK ist eine Behandlungsmethode aus dem Bereich der refraktiv-chirurgischen Augenheilkunde, mittels der refraktive Sehfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung korrigiert werden können. Sie findet seit 1996 Anwendung und gehört gemeinsam mit der LASIK zu den beiden am meisten verwendeten Behandlungsmethoden weltweit.

Sowohl bei einer Behandlung mit Lasik als auch bei der PRK kommt der Excimer Laser zum Einsatz, um die Oberfläche der Hornhaut so zu formen, dass die Fehlsichtigkeit ausgeglichen werden kann. Viele Patienten fragen, welche Behandlungsmethode „die Bessere“ ist. Hierzu kann aber keine pauschalisierte Aussage getroffen werden, denn es kommt in der Tat auf die jeweiligen individuellen Voraussetzungen des Auges an. Erst nach einer gründlichen Voruntersuchung kann ein Augenarzt dem Patienten zu dem einen oder dem anderen Eingriff raten. Die Art und Stärke des Sehfehlers, die Vorgeschichte des Patienten und die aktuellen Lebensgewohnheiten können diese Entscheidung beeinflussen.

Wann ist eine Behandlung mit PRK zu empfehlen?

Der Eingriff unterscheidet sich vor allem in einem Punkt von einer Lasik Augenlaserbehandlung: Der große Vorteil dieser Behandlungsmethode ist, dass nur fünf bis zehn Prozent der Hornhaut entfernt wird. Daher kann auch bei sehr dünner oder unregelmäßiger Hornhaut der refraktive Sehfehler in vielen Fällen ausgeglichen werden. Ist also die Hornhaut eines Patienten zu dünn für eine Lasik Behandlung, kommt häufig dennoch eine PRK in Frage.

Zudem ist bei der PRK ist kein Flap nötig. Daher ist diese Behandlungsmethode besonders für Hochleistungssportler wie Fußballspieler, Kampfsportler oder auch für Berufsgruppen wie Feuerwehrleute oder Polizisten geeignet.

Welche Risiken bestehen bei einer PRK Behandlung?

Dies ist eine berechtigte sowie auch häufig gestellte Frage. Fast alle Patienten, die sich einer Augenlaserbehandlung unterziehen, stellen ihrem behandelnden Arzt die Frage nach möglichen Risiken.

Auch wenn alle operativen Eingriffe ein gewisses Risiko mit sich bringen, ist die Wahrscheinlichkeit einer unvorhergesehenen Komplikation während einer PRK Behandlung sehr gering. Dank sehr weit entwickelter Technologie in Augenlaserzentren sowie Kliniken tritt eine solche in weniger als 1% der Fälle auf und wird in der Regel mit der Zeit gelöst.

Sollte es bei einem Patienten bestimmte Risikofaktoren geben, werden diese in der Regel bereits in der ausführlichen ärztlichen Voruntersuchung identifiziert.

Zudem kann das ohnehin bereits geringe Risiko durch die Wahl eines erfahrenen Arztes weiter reduziert werden.

PRK Behandlung: Vorsichtsmaßnahmen nach dem Eingriff

Am Tag nach dem Eingriff sollte der Patient sich noch soweit möglich schonen. Er sollte jede Art von körperlicher oder visueller Anstrengung vermeiden. Dadurch können Kopfschmerzen oder andere Beschwerden entstehen.

Auch wenn es sich um einen ambulanten Eingriff handelt, sollte der Patient sich schonen, ausreichend schlafen und mit der Nutzung der vom behandelnden Augenarzt verschriebenen Augentropfen beginnen.

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