In vergangenen Posts haben wir häufig über die wichtige Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für unsere Gesundheit im Allgemeinen und für unsere Augen im Speziellen geschrieben. Wir haben über besonders wertvolle Lebensmittel gesprochen, die uns dabei helfen können, über Jahre hinweg gesunde Augen zu bewahren und das Auftreten möglicher Probleme hinauszuzögern.
In diesem Beitrag möchten wir genau das Gegenteil machen: Wir entlarven die schlechten Gewohnheiten für die Augengesundheit. Viele davon sind weit verbreitet – aber vielleicht schaffen Sie es dank dieses Artikels, die eine oder andere Verhaltensweise zu ändern?
Ernährungswissenschaftler, Ärzte und Augenärzte sind sich einig: Um die Augengesundheit zu fördern und altersbedingte Probleme wie zum Beispiel eine Makula-Degeneration hinauszuzögern, brauchen unsere Augen vor allem die folgenden Nährstoffe:
- Vitamin A (enthalten zum Beispiel in Milchprodukten und Fisch).
- Vitamin C (ist vor allem in Zitrusfrüchten enthalten).
- Vitamin E (hoher Gehalt in grünblättrigem Gemüse).
- Omega 3 (zu finden in höheren Konzentrationen in Fisch, Meeresfrüchten und im Eigelb).
Die erste schlechte Angewohnheit, die leider viele von uns haben, ist die unzulänglich abwechslungsreiche Ernährung. Alle dieser oben genannten Vitamine sollten regelmäßig auf unserem Ernährungsplan stehen. Gerade der so wertvolle Fisch sollte auch in unseren Breitengraden viel häufiger auf dem Speiseplan stehen.
Eine abwechslungsreiche Kost ist sicherlich die wichtigste Umstellung in Sachen Augengesundheit. Doch auch bei den folgenden schlechten Gewohnheiten können wir mit etwas mehr Bewusstsein unseren Augen langfristig Gutes tun:
- Zwischen den Mahlzeiten essen. Zwischen den Mahlzeiten sollten wir darauf verzichten, ungesunde Lebensmittel zu uns zu nehmen. Dazu gehören natürlich Süßigkeiten, Snacks wie Kartoffelchips und ähnliches und der leider allzu beliebte Kuchen am Nachmittag. Diese Lebensmittel bringen nur leere Kalorien mit sich und treiben den Blutzuckerspiegel nach oben.
- Zu viele gesättigte Fette und Zucker. Abgesehen, dass sie zu Übergewicht führen, verstopfen diese Stoffe die Venen und Arterien, was zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Sehproblemen führen kann. Die zu den Augen führenden Venen sind sehr fein und jegliche Anomalie kann Sehstörungen auslösen.
- Mahlzeiten auslassen. Nicht nur zu viel Essen, auch das Auslassen von Mahlzeiten kann sich schädigend auf unsere Gesundheit auswirken. Gerade wenn man nicht frühstückt kann es leicht passieren, dass man das Mittagessen mit Heißhunger verschlingt und dabei am Ende mehr Kalorien zu sich nimmt als bei einem ausgewogenen Frühstück und Mittagessen. Abgesehen davon findet man mit leerem Magen häufig nicht den nötigen Antrieb für die so wichtigen Vormittagsstunden.
- Schnell essen. Diese schlechte Angewohnheit behindert eine gesunde Verdauung, schürt Stress und schädigt unseren körperlichen aber auch mentalen Gesundheitszustand.
- Alkoholkonsum. Der übermäßige Genuss von Alkohol schädigt unsere Gesundheit. Ab und an ein kleines Glas Wein oder Bier am Abend verkraftet unser Körper natürlich gut, doch dabei sollte es dann auch bleiben. Denn in größeren Mengen führt der Konsum von Alkohol schnell in eine Abhängigkeit, die für verschiedene Aspekte unserer Gesundheit sehr schädlich ist.
Eine ausgewogene Ernährung stärkt unser Immunsystem und kann beitragen, Krankheiten wie Diabetes zu verhindern. Diabetes führt in einigen Fällen zu Sehproblemen. Der ideale Begleiter eines gesunden Essverhaltens ist Sport, der auf unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten ausgerichtet ist. Zudem sollten wir regelmäßig einen Augenarzt aufsuchen – und zwar nicht erst dann, wenn wir auffällige Symptome bemerken. Denn gerade auch bei unserem empfindlichen Sehapparat gilt „Vorsorge ist besser als Nachsorge“.